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Edelstahlmanometer
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Edelstahlmanometer
Manometer in kompletter Edelstahlausführung gelten als besonders robust und langlebig. Sollen Druckmessungen in aggressiven Gasen und Flüssigkeiten erfolgen, sind Edelstahlmanometer unverzichtbar. Nicht nur die Gehäuse unserer Edelstahlmanometer bestehen aus korrosionsbeständigem Chrom-Nickel-Stahl. Auch Prozessanschluss, Messeinheit und Zeigerwerk sind aus rostfreiem Stahl gefertigt. Unsere Rohrfedermanometer aus Edelstahl eignen sich somit zur Druckmessung in allen gasförmigen und flüssigen Medien, unabhängig von deren Aggressivität. Lediglich bei hochviskosen und kristallisierenden Messstoffen lassen sie sich nicht verwenden. Wo Manometer mit Messgliedern aus Kupferlegierungen vom Messstoff unweigerlich zerstört würden, sind unsere Rohrfedermanometer aus Edelstahl die richtige Wahl. Sie trotzen selbst härtesten Belastungen, zeichnen sich durch Langlebigkeit und ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.
Skalen und Anschlüsse in verschiedenen Varianten
Unsere Edelstahlmanometer sind sowohl mit einer Einfachskala in der Maßeinheit bar als auch mit einer Doppelskala in bar und psi erhältlich, wobei ein bar 14,504 psi entspricht. Auch hinsichtlich der Anschlüsse der bei uns erhältlichen Edelstahlmanometer haben Sie die Wahl. Die Anschlussgewinde aus Edelstahl sind entweder am Umfang des Gehäuses platziert, also radial, oder aber exzentrisch an der Gehäuserückseite, und damit axial.
Rohrfedermanometer sind robust und zuverlässig
Um im 19. Jahrhundert den Kesseldruck von Dampfmaschinen zu überwachsen, kamen gläserne Quecksilber-Manometer zum Einsatz. Der französische Ingenieur, Uhrmacher und Erfinder Eugène Bourdon suchte nach einer Alternative und entwickelte im Jahr 1849 die Bourdonfeder, noch heute das Herzstück des Rohrfedermanometers. Ein kreisförmig gebogenes Rohr mit ovalem Querschnitt wird dabei mit Druck beaufschlagt. Dadurch vergrößert sich der Radius der Feder. Diese Auslenkung überträgt sich auf ein Zeigerwerk, das die Werte auf einer kreisförmigen Skala ablesbar macht. Bei unseren Edelstahlmanometern bestehen nicht nur Gehäuse und Prozessanschluss aus korrosionsbeständigem Stahl. Auch die Rohrfeder ist aus Chrom-Nickel-Stahl gefertigt.
Anwendernorm EN 837-2 legt Sicherheitsstufen fest
In der Anwendernorm EN 837-2 sind die Sicherheitsstufen definiert, denen ein Monometergehäuse genügen muss. Sie dient der Betriebssicherheit und dem Schutz der in der Nähe der Messstelle befindlichen Personen. Im Bereich unserer Edelstahlmanometer sind auch Sicherheitsausführungen eingegliedert. Sie verfügen im vorderen Bereich über eine bruchsichere Wand. In die Rückseite des Manometers ist eine Druckentlastung integriert. Somit eignen sich diese Edelstahlmanometer auch für aggressive Medien und Umgebungen.
Güteklasse gibt Aufschluss über die Manometer-Genauigkeit
Auf dem Zifferblatt eines jeden Manometers findet sich eine Angabe zu dessen Genauigkeitsklasse. Sie gibt die zulässige Abweichung der Anzeige vom Skalenendwert in Prozent an. Beträgt sie bei einem Edelstahlmanometer beispielsweise 1,6 Prozent, so beläuft sich die zulässige Abweichung bei einem Messbereich von 0 bis 100 bar auf 1,6 bar. Bei einfachen Manometern mit Kunststoffgehäusen kann die maximale Abweichung deutlich über dem Wert qualitativ hochwertiger Edelstahlmanometer liegen, zum Beispiel bei 4 Prozent.
So finden Sie das für Sie geeignete Edelstahlmanometer
Den Messbereich eines Edelstahlmanometers sollten Sie so wählen, dass sich der Betriebsdruck im mittleren Drittel des Anzeigebereichs bewegt. Für unbedenkliche Messstoffe mit einem Druck unterhalb von 25 bar gelten keinerlei Sicherheitsstufen. Bei der Druckmessung aggressiver Medien sind Edelstahlmanometer unverzichtbar. Frontseitig bruchsicher abgeschirmte Sicherheitsausführungen mit rückwärtiger Druckentlastung stehen für ein Höchstmaß an Sicherheit.
Bei allen Fragen zum Thema Edelstahlmanometer steht Ihnen unser Kundenservice gerne beratend zur Seite. Gemeinsam mit Ihnen finden wir garantiert die passende Lösung für Ihren individuellen Anwendungszweck.